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Escalation Fest: Electric Callboys Heimspiel in Oberhausen

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Verkaufen sogar in den USA Hallen aus: Electric Callboy um Kevin Ratajczak (3.v.re.).

Verkaufen sogar in den USA Hallen aus: Electric Callboy um Kevin Ratajczak (3.v.re.).

Foto: Electric Callboy

Oberhausen.  Am 23. September trägt die weltweit erfolgreiche Party-Metalband aus dem Ruhrgebiet ihr zweites eigenes Festival in der Rudolf Weber-Arena aus.

Werfen wir zu Beginn dieses Textes mal einen Blick in den Tourplan von Electric Callboy für den späten August und den frühen September: Los Angeles – ausverkauft. Phoenix – ausverkauft. Minneapolis – ausverkauft. Chicago – ausverkauft. Toronto – ausverkauft. Die Liste der Städte in den USA und Kanada, in denen die Metalcore und Elektronik mischende Band („We Got The Moves“, „Hypa Hypa“) in diesem Spätsommer Hallen mit einigen Tausend Menschen füllt, ließe sich übrigens noch länger fortsetzen.

Nach der erfüllenden wie sicher auch strapaziösen Reise ans andere Ende der Welt dürften sich die Frontmänner Kevin Ratajczak und Nico Sallach sowie ihre vier Kollegen an Gitarren, Bass und Schlagzeug sicher umso mehr auf das große Heimspiel am 23. September in der Oberhausener Rudolf Weber-Arena freuen. Mit Ausnahme von Gitarrist Pascal Schillo (Münster) leben alle Bandmitglieder weiterhin im Ruhrgebiet – dem mittlerweile weltweiten Erfolg zum Trotz, der schon so manchen Star dauerhaft in die großen Metropolen der Erde getrieben hat.

Escalation Fest: Rap-Rock-Cover auf Bühne zwei

So trifft sich der in verschiedenen Städten an der A42 (Castrop-Rauxel, Duisburg, Essen) wohnende Tross dann zum zweiten Mal zum sogenannten „Escalation Fest“. Ein eintägiges Festival, bei dem Electric Callboy zum Abschluss ein komplettes Konzert spielen und für das Vorprogramm verschiedene Bands einladen. Bei der Erstauflage im vergangenen Jahr blieben noch einige Plätze im Oberrang der Arena leer – das soll sich diesmal ändern, wie Ratajczak dieser Zeitung sagte: „Dieses Mal ist unser Ziel, die Halle bis unters Dach voll zu machen. Außerdem wollen wir für das Festival ein Rahmenprogramm schaffen – ob das nun Aktivitäten sind oder Kulinarisches ist.“

Eine der „Aktivitäten“ wurde unlängst bestätigt und ist musikalischer Natur. Auf einer zweiten Bühne auf dem Außengelände der Arena wird die Gruppe Bizkit Park über den Tag verteilt mehrere kurze Konzerte spielen – die Belgier covern, wie ihr Name schon nahelegt, Songs von Limp Bizkit und Linkin Park. Weitere Infos zum Rahmenprogramm folgen.

Electric Callboy luden befreundete Bands ein

Fest steht derweil das komplette Aufgebot in der Arena. Für die Mischung aus Sprechgesang mit harten Riffs stehen Swiss und die Anderen, Rise Of The Northstar sowie The Butcher Sisters. Mit dabei sind zudem die Alternative-Rocker Future Palace um Sängerin Maria Lessing, die bereits im vergangenen Februar und März mit Electric Callboy auf Tour waren. Für größere stilistische Ausreißer sorgen die Vulgär-Hiphopper Mehnersmoos. „Die Menschen sollen mit dem Gedanken zum Escalation Fest kommen, alle ihre Probleme zu vergessen und einfach mal abzuschalten. Und das geht mit Metal genauso gut wie mit Hip-Hop“, begründet Ratajczak die stilistisch abwechslungsreiche Wahl des Programms.

Electric Callboy: „Beim zweiten Escalation Fest legen wir eine Schippe drauf!“

Auf das „Escalation Fest“ folgen für Electric Callboy vier Wochen Erholung. Ende Oktober reist die Band dann für sechs Konzerte nach England, Wales und Schottland. Übrigens: Alle sechs Auftritte sind bereits ausverkauft ...

„Escalation Fest“ mit Electric Callboy, 23.9. Oberhausen (16 Uhr, Rudolf Weber-Arena). Karten ab ca. 69 €.

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