Berlin Aufgrund des Kriegs in der Ukraine ist Sonnenblumenöl vielerorts knapp. Eine Aldi-Filiale fand nun einen eigenen Weg, damit umzugehen.
- Immer mehr Produkte sind in deutschen Supermärkten ausverkauft
- Discounter Aldi hat die Kunden vor dem Öl-Regal nun mit einem Schild ermahnt
- Bei den Kunden sorgte das nicht gerade für Begeisterung
In vielen Supermärkten und Discountern standen die Kundinnen und Kunden in der vergangene Wochen vor leeren Speiseöl-Regalen. Grund dafür ist unter anderem der Krieg in der Ukraine, das Land ist der größte Lieferant für Sonnenblumenöl.
Ein weiterer Grund für die Knappheit: Hamsterkäufe. Deswegenbegrenzten viele Supermärkte bereits die Abgabemenge pro Person. Eine Aldi-Filiale fand nun einen eigenen Weg, die Kundinnen und Kunden von Hamsterkäufen abzuhalten.
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Aldi-Filiale ermahnt Kunden: "Haben wir denn nichts gelernt?"
Der Discounter hängte vor dem Speiseöl-Regal ein Schild auf, auf dem er die Kundinnen und Kunden ermahnt. "Kaufen Sie das Öl, weil Sie es brauchen? Oder kaufen Sie das Öl, weil es jeder macht?", heißt es darauf. Und weiter: "Wenn jeder normal einkauft, können solche Engpässe nicht entstehen. Haben wir denn nichts gelernt in den letzten zwei Jahren?" Immerhin, das Regal mit dem Speiseöl ist wieder gut gefüllt. Ob das an dem Hinweis-Schild lag, lässt sich allerdings nicht sagen.
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Bei den Kunden und Kundinnen kommt das Schild in der Aldi-Filiale allerdings nicht unbedingt gut an. "Ungeheuerlich, was da auf dem Zettel steht. Ganz schön frech", kommentiert eine Nutzerin auf Facebook. Andere hingegen nehmen es mit Humor: "Die Schilder sind klasse", freut sich etwa ein weiterer Nutzer. (csr)
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Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.
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