Porrentruy. Ein schwaches Erdbeben hat Regionen in Frankreich, der Schweiz und Deutschland erschüttert. In welchen Orten das Beben spürbar war.
Teile des südlichen Oberrheingrabens sind am Montagabend von einem moderaten Erdbeben erschüttert worden. Das berichtete das Portal "erdbebennews.de". Nach vorläufigen Angaben des Schweizerischen Erdbebendienstes erreichte das Beben eine Stärke von 3.6. Das Epizentrum lag an der schweizerisch-französischen Grenze nahe des französischen Ortes Porrentruy.
Erdbeben: Diese Regionen waren betroffen
Spürbar sei das Erdbeben in den Schweizer Städten Bern, Solothurn und Basel gewesen. In Deutschland war der äußerste Südwesten Baden-Württembergs, unter anderem die Städte Mühllheim und Lörrach, mit einer Intensität von II und III betroffen. Das bedeutet auf der Richterskala: Man spürt keine bis wenig Erschütterung. Vereinzelt seien auch schwache spürbare Anzeichen des Bebens in Freiburg nicht ausgeschlossen gewesen.
Im Epizentrum in Frankreich hingegen sei eine Erschütterung mit einer Intensität von IV und V gemessen worden. Bei dieser Stärke sind leichte Schäden möglich. Bislang gibt es aber keine Berichte darüber.
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Frankreich in den letzten Monaten bereits öfter erschüttert
Laut des Berichtes von "erdbebennews.de" sei es nicht auszuschließen, dass es sich um ein Nachbeben handelte. Am 22. März wurde die Region bereits von einem Beben der Stärke 4.5 überrascht. Auch damals lag das Epizentrum in Porrentruy. Seitdem sei es immer wieder zu spürbaren Nachbeben gekommen – die aber in Deutschland nicht spürbar gewesen seien.
Seit 1960 habe es in der Region etwa 228 Erdbeben gegeben, die eine höhere Erschütterung als Stufe 3 verzeichnet hätten. (emi)
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