Berlin. Teya und Salena vertreten Österreich beim ESC 2023 in Liverpool. Alle Infos über das Duo und seinen Song "Who The Hell Is Edgar?".
- Österreich schickt das Duo Teya & Selena zum ESC 2023
- Beim Eurovision Song Contest wollen sie mit "Who The Hell Is Edgar?" überzeugen
- Alle Infos zu den Sängerinnen und ihrem Lied
In Österreich steht schon seit Ende Januar fest, wer das Land beim Eurovison Song Contest 2023 vertreten wird: Teya & Salena gehen für die Alpenrepublik als erstes weibliches Duo an den Start. Der ORF hat den Beitrag intern ausgewählt und auf einen öffentlichen Vorentscheid verzichtet.
Sie werden mit ihrem Song "Who The Hell Is Edgar?" am 11. Mai im zweiten ESC-Halbfinale antreten. Die beiden Sängerinnen lernten sich bei der österreichischen Casting-Show "Starmania" kennen.
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ESC 2023: Teya & Salena fahren für Österreich nach Liverpool
Teya (22), bürgerlich Teodora Spiric, kommt ursprünglich aus Serbien. Ihre musikalischen Vorbilder sind Adele und Amy Winehouse. Schon in jungen Jahren lernt sie Singen, spielt Saxophon in einem Jazzorchester und hat Auftritte in Musicals.
Teya sagt: "Schon als Kind wollte ich zum Eurovision Song Contest, weil er die Idee verkörperte, dass auch große Träume wahr werden können, egal, wer man ist und wo man herkommt. Ich kann es kaum erwarten, auf dieser Bühne zu stehen! Nur dann wird mein siebenjähriges Ich glauben, dass das alles echt ist."
Salena (24), eigentlich Selina-Maria Edbauer, hat bereits 2017 bei "The Voice of Germany" teilgenommen. Sie konnte erste Erfahrungen bei Auftritten als Straßenmusikerin in Wiener U-Bahn-Stationen sammeln. Ein Erweckungsmoment war für Salena der Auftritt von Conchita Wurst beim ESC 2014. Sie sagt dazu: "Damals habe ich Conchita auf der Bühne gesehen und meinen Eltern gesagt, dass das genau das ist, was ich will – eine riesige Bühne und Menschen, die Musik genauso empfinden wie ich. Von da an arbeitete ich noch härter an mir und meinem Gesang."
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Österreich beim ESC 2023: Das ist Teyas & Salenas Lied "Who The Hell Is Edgar?"
Der Uptempo-Song, am Weltfrauentag veröffentlicht, ist durch einen tanzbaren Bass-Rhythmus gekennzeichnet – und hat eine feministische Botschaft. Teya und Salena thematisieren in ihrem Song, wie es ist, als Musikerinnen in eine männlich dominierte Branche zu geraten.
Teya erklärt: "Es fühlt sich oft so an, als müsse man sich immer wieder beweisen, um ernst genommen zu werden. Dadurch, dass wir Edgar Allan Poe als den tatsächlichen Schreiber des Songs darstellen, wollen wir Aufmerksamkeit auf diesen Teil des Musikbusiness leiten."
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Das Lied mit dem Refrain "Poe, Poe, Poe, Poe, Poe" haben die beiden selbst komponiert. Unterstützt hat sie dabei der tschechische Musikproduzent Ronald Janecek und der Schweizer Pele Loriano. Dieser hat bereits mehrfach Songwritingcamps für ESC-Beiträge abgehalten.
Teya & Salena mit "Who The Hell Is Edgar?": Der österreichische ESC-Beitrag im Video
So erfolgreich war Österreich zuletzt beim Eurovision Song Contest
2014 gewann Conchita Wurst mit dem Stück "Rise Like a Phoenix" den 59. ESC in Kopenhagen. Seitdem war nur 2018 César Sampson mit Platz drei positiv aufgefallen. Bei den letzten drei Veranstaltungen waren die Erfolge überschaubar. Keiner der Acts schaffte es ins Finale.
Jahr | Act | Titel | Platz |
2017 | Nathan Trent | "Running On Air" | 16 |
2018 | César Sampson | "Nobody But You" | 3 |
2019 | Paenda | "Limits" | nicht für das Finale qualifiziert |
2021 | Vincent Bueno | "Amen" | nicht für das Finale qualifiziert |
2022 | Lumix und Pia Maria | "Halo" | nicht für das Finale qualifiziert |
Eurovision Song Contest 2023: Das sind die ESC-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer
- Albanien: Albina & Familja Kelmendi – "Duje"
- Armenien: Brunette – "Future Lover"
- Aserbaidschan: TuralTuranX – "Tell Me More" (ausgeschieden)
- Australien: Voyager – "Promise"
- Belgien: Gustaph – "Because Of You"
- Dänemark: Reiley – "Breaking My Heart" (ausgeschieden)
- Deutschland: Lord of The Lost – "Blood And Glitter"
- Estland: Alika – "Bridges"
- Finnland: Käärijä – "Cha Cha Cha"
- Frankreich: La Zarra – "Évidemment"
- Georgien: Iru Khechanovi – "Echo" (ausgeschieden)
- Griechenland: Victor Vernicos – "What They Say" (ausgeschieden)
- Italien: Marco Mengoni – "Due vite"
- Irland: Wild Youth – "We Are One" (ausgeschieden)
- Island: Diljá – "Power" (ausgeschieden)
- Israel: Noa Kirel – "Unicorn"
- Kroatien: Let 3 – "Mama ŠČ!"
- Lettland: Sudden Lights – "Aijā" (ausgeschieden)
- Litauen: Monika Linkytė – "Stay"
- Malta: The Busker – "Dance (Our Own Party)" (ausgeschieden)
- Moldau: Pasha Parfeni – "Soarele și luna"
- Niederlande: Mia Nicolai & Dion Cooper – "Burning Daylight" (ausgeschieden)
- Norwegen: Alessandra – "Queen Of Kings"
- Österreich: Teya & Salena – "Who the hell is Edgar?"
- Polen: Blanka – "Solo"
- Portugal: Mimicat – "Ai Coração"
- Rumänien: Theodor Andrei – "D.G.T. (Off And On)" (ausgeschieden)
- San Marino: Piqued Jacks – "Like An Animal" (ausgeschieden)
- Schweden: Loreen – "Tattoo"
- Schweiz: Remo Forrer – "Watergun"
- Serbien: Luke Black – "Samo mi se spava"
- Slowenien: Joker Out – "Carpe Diem"
- Spanien: Blanca Paloma – "Eaea"
- Tschechien: Vesna – "My Sister's Crown"
- Ukraine: Tvorchi – "Heart Of Steel"
- Vereinigtes Königreich: Mae Muller – "I Wrote A Song"
- Zypern: Andrew Lambrou – "Break A Broken Heart"
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