Berlin Sparsamkeit heißt die Devise. Analog zur Energiesparverordnung der Bundesregierung wollen nun auch die Supermärkte effizienter werden.
- Die steigenden Energiekosten machen auch vor Supermärkten wie Aldi, Lidl und Co. nicht Halt
- Im September gibt es durch die Inflation einige Veränderungen
- Wir zeigen, auf was sich Verbraucher einstellen müssen
Angesichts rasant steigender Energiekosten stellen sich viele Deutsche darauf ein, in den eigenen vier Wänden wärmere Klamotten zu tragen. Die Heizung bleibt aus, das Licht wird gedimmt und die Elektrogeräte sparsamer verwendet. Genau den gleichen Plan haben die Betreiber vieler Supermärkte und Discounter gefasst. Analog zur Energiesparverordnung der Bundesregierung wollen Lidl, Rewe, Edeka und Co. den Energieverbrauch drosseln. Auch interessant: Strom: Börsenpreis bricht ein – Was das für Kunden bedeutet
Aldi, Lidl und Co.: Einsparungen sorgen für Veränderungen
Strom und Gas sind im Zuge der Inflation und des Gasmangels als Folge des Ukraine-Kriegs teuer wie nie. Sparmaßnahmen werden den Deutschen deshalb auch in den Supermärkten begegnen.
Unternehmen | Aldi |
Gründung | 1961 in Essen |
Gründer | Karl Albrecht und Theo Albrecht |
Umsatz | 121,1 Milliarden USD (2021) |
Hauptsitz | Essen |
Mitarbeiterzahl | 77.661 (Aldi Nord) 181.334 (Aldi Süd) |
Gemäß der Energiesparverordnung müssen die Händler seit Septemberanfang auf die Beleuchtung von Parkplätzen und Werbetafeln ab 22 Uhr oder spätestens Ladenschluss verzichten.Eigentlich gilt Sichtbarkeit unter den Supermärkten als hohes Gut, doch den Betreibern geht die Beschränkung der Belichtung offenbar nicht weit genug. Denn um Kosten einzusparen, drosseln viele Märkte nun auch ihre Heizungen. Um eine angenehme Raumtemperatur zu gewährleisten wurden vielerorts der Schließmechanismus elektrischer Türen verändert. Durch schnelleres Öffnen und Schließen soll möglichst viel Wärme im Innenraum gehalten werden. In Kaufhäusern soll es außerdem bald keine offenen Eingangstüren mehr geben.
Auch die Kunden stehen bei den Sparmaßnahmen in der Pflicht
Wie der "Focus Online" zuerst berichtete, haben bereits Betreiber von Supermärkten der Marken Aldi Nord und Aldi Süd, Rewe, Lidl und Kaufland angekündigt, die Temperatur im Verkaufsbereich um mindestens zwei Grad herunterzudrehen. Auch interessant: Strom und Gas: Tücken und Kostenfallen der Vergleichsportale
Offenbar richten sich die Sparmaßnahmen nicht nur an Elektronik und Heizsystem, sondern auch an die Kundinnen und Kunden selbst. Die Supermarkt-Kette Edeka platzierte an vielen Kühlschränken und Tiefkühltruhen einen Aufkleber mit der Bitte, Türen möglichst zügig nach dem Gebrauch zu schließen. Die Filialen erhoffen sich mit der Maßnahme die Kühlkosten und den Energieverbrauch zu minimieren.
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Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.
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