Essen. Ende Oktober wird die Uhr in NRW auf Winterzeit umgestellt. Doch warum stellen wir die Uhr eigentlich um? Alle wichtigen Infos im Überblick.
- In der Nacht zum 29. Oktober wird die Uhr auf Winterzeit umgestellt - nicht nur in NRW, sondern in ganz Mitteleuropa.
- Aber warum gibt es die Zeitumstellung?
- Alles Wissenswerte zur Zeitumstellung gibt es hier im Überblick.
- Zeitumstellung leichter merken: Diese Eselsbrücke hilft.
Bald müssen wieder die Uhren umgestellt werden. Zweimal im Jahr stellen wir nicht nur deutschlandweit, sondern in ganz Mitteleuropa die Zeit um. Einmal eine Stunde vor, einmal eine Stunde zurück. Doch wann und wie genau wird die Zeit umgestellt? Und was steckt eigentlich hinter der Zeitumstellung? Wir geben Antworten auf die interessantesten Fragen.
NRW und ganz Deutschland: Wann kommt die nächste Zeitumstellung?
Ende Oktober ist es wieder so weit und zwar am Sonntag, 29. Oktober. Um 3 Uhr werden die Zeiger dann um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt. Der letzte Oktobersonntag ist also eine Stunde länger.
Zeitumstellung in NRW: Und wann wird dann wieder eine Stunde vorgestellt?
Am 31. März 2024 endet die Winterzeit wieder und die Sommerzeit beginnt. Dann stellen wir nicht nur in NRW die Uhr eine Stunde vor. Die Winterzeit ist übrigens die "Normalzeit". Die mitteleuropäische Sommerzeit beginnt immer am letzten Sonntag im März und endet am letzten Sonntag im Oktober.
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Eselsbrücke zur Zeitumstellung: Wie soll ich mir das eigentlich merken?
Viele Menschen kommen bei der Zeitumstellung ins Schleudern. Wann wird vor- und wann wird zurückgestellt? Fragen, mit denen sich die Menschen schon seit mehreren Jahrzehnten beschäftigen. Dementsprechend wurde auch hier über die Jahre die ein oder andere Merkregel entwickelt, wie zum Beispiel: Im Sommer werden die Gartenmöbel aus dem Schuppen raus gestellt, im Winter werden sie wieder in den Schuppen gestellt. Bedeutet einfach: Im Sommer wird die Uhr vorgestellt und im Winter wieder eine Stunde zurück.
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Zeitumstellung in Deutschland: Wieso stellen wir die Uhr um?
In Deutschland wurde die Zeitumstellung im Jahr 1980 eingeführt, das war im Zusammenhang mit der Ölkrise. Mit der Zeitverschiebung wollte die Politik für die Menschen eine Stunde Sonnenschein gewinnen und so Energiesparen. Es sollte also abends erst eine Stunde später das Licht angeschaltet werden. Der Effekt allerdings ist heute mehr als umstritten: So steigen durch die Zeitumstellung in kalten Monaten der Sommerzeit die Heizkosten.
Zeitumstellung in der Kritik
Eine Einigung der EU steht noch aus. Eigentlich war in einer Umfrage deutlich geworden, dass die Mehrheit die Zeitumstellung ablehnt. Für Ende 2021 war eigentlich die letzte Umstellung in Aussicht gestellt worden. Aktuell sieht es aber nicht so aus, als würde die Zeitumstellung bald abgeschafft werden. Denn: Eine einheitliche EU-Lösung scheint es nur - wenn überhaupt - nach intensiven Debatten zu geben.
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Zeitumstellung: Zusammenhang mit gesundheitlichen Problemen
Nicht an jedem oder an jeder geht die Zeitumstellung im März und Oktober spurlos vorbei. So sorgt der kleine Jetlag bei Menschen auch für gesundheitliche Probleme, wie zum Beispiel Schlafstörungen oder Konzentrationsschwäche.
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