Borussia Dortmund

BVB-Profis ärgern Julian Brandt beim Mediengespräch

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Julian Brandt behauptet im Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf den Ball gegen Matthias Zimmermann. Der BVB hat das Spiel 5:1 gewonnen.

Julian Brandt behauptet im Testspiel gegen Fortuna Düsseldorf den Ball gegen Matthias Zimmermann. Der BVB hat das Spiel 5:1 gewonnen.

Foto: dpa

Marbella.   Der Trend zeigt bei Julian Brandt nach oben. Sein BVB-Vertrag gilt bis zum Jahr 2024. "Ich habe mich hier immer wohlgefühlt“, sagt er.

Er glaube, dass seine Entwicklung positiv sei, erzählte Julian Brandt gerade, als von weiter hinten plötzlich Rufe hinüber hallten. Salih Özcan brüllte, Emre Can rief „Jule“, irgendwer gab Töne von sich, die wohl am besten als eine Art Quieken beschrieben werden können. Die BVB-Kollegen machten sich einen Spaß daraus, ihren Mitspieler zu necken, während dieser gerade versuchte, ernsthaft mit den Medien zu reden. „Meine Truppe“, sagte Brandt und schmunzelte.

Dies ist die Dortmunder Mannschaft schon eine ganze Weile, der 26-Jährige erlebt gerade seine vierte Saison im Ruhrgebiet, und vielleicht kann man diese als seine bislang stärkste bezeichnen. Brandt tritt entschlossener, überzeugter auf, in 21 Pflichtspielen hat er fünf Tore erzielt, drei vorbereitet. „Vieles funktioniert besser“, sagte Brandt. Trainer Edin Terzic habe daran einen großen Anteil. Genauso so dessen Vorgänger Marco Rose. „Trotzdem bin ich nicht am Ende, aber der Trend ist richtig, das ist ganz wichtig.“

BVB-Profi Julian Brandt: "Ich habe mich hier immer wohlgefühlt“

2019 wechselte Julian Brandt von Bayer Leverkusen nach Dortmund, sein damals unterschriebener Vertrag gilt bis zum Sommer 2024. Langsam könnte er sich daher Gedanken machen, wie es mit ihm weitergehen soll. „Es ist manchmal ein bisschen surreal, wenn man merkt, wie schnell die Zeit vergeht“, erklärte der Offensivspieler. Er habe in der Vergangenheit schon lesen müssen, dass er ein Verkaufskandidat sei. Jetzt werde er gefragt, ob er sich vorstellen könne, zu verlängern. „Ich bin da ganz entspannt, ich habe mich hier immer wohlgefühlt.“

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Erstmal wolle er sich auf die Saison konzentrieren. Die defensive Stabilität müsse bei den kommenden Aufgaben im Vordergrund stehen, sagte Brandt. Dass viele Verletzte zurückgekehrt sind, mache ihn noch nicht so optimistisch. „Das ist grundsätzlich eine gute Basis.“ Doch man müsse abwarten, ob dies so bleibe.

Und als hätte es Brandt geahnt, teilten die Dortmunder wenig später mit, dass sich Thomas Meunier (31) im Training verletzt habe. Den BVB-Rechtsverteidiger plagen muskuläre Probleme, erst nach weiteren Untersuchungen könne eine genaue Diagnose abgegeben werden.

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