Borussia Dortmund

Watzke schaut vorbei: So lief der BVB-Start in die Saison

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Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des BVB.

Hans-Joachim Watzke, Geschäftsführer des BVB.

Foto: Bernd Thissen

Dortmund.  Der BVB ist in die neue Saison gestartet. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke besuchte die Spieler. Der Klub möchte wieder begeistern.

8.20 Uhr, die schwere Limousine eines deutschen Automobilherstellers gleitet über die Straße, Hans-Joachim Watzke lässt sich am Trainingsgelände absetzen. Der Geschäftsführer besucht die BVB-Profis nur noch selten, den Auftakt in die neue Saison aber möchte der 63-Jährige erleben, schließlich startet an diesem Montag ein Projekt, das zu den spannendsten in Deutschlands höchster Spielklasse zählt.

Borussia Dortmund krempelt sich um, neuer Trainer (Edin Terzic), neue Spieler, neuer Sportdirektor (Sebastian Kehl). All dies soll dazu führen, dass der Klub wieder begeistert, vielleicht sogar den FC Bayern nach zehn Meisterschaften in Folge von der Spitze verdrängt (Jürgen Kohler bezeichnet seinen Ex-Verein als Top-Favoriten).

Neuzugänge wie Niklas Süle oder Sebastien Haller fehlen am Montag allerdings, alle Nationalspieler beginnen die Vorbereitung aufgrund ihrer Länderspieleinsätze erst in knapp zwei Wochen. Bei den Übriggebliebenen wird an den ersten beiden Tagen zunächst der körperliche Zustand überprüft, ehe es auf den Platz geht.

BVB möchte Profis wie Nico Schulz abgeben

Edin Terzic muss wie sein Vorgänger Marco Rose im vergangenen Jahr dabei zunächst mit einem zusammengepuzzelten Kader arbeiten, darunter Jugendspieler und Profis (etwa Emre Can und Nico Schulz), die der Verein abgeben würde, wenn sich ein Interessent findet. Bislang fehlen Angebote. Auch für Verteidiger Manuel Akanji, der seinen bis 2023 gültigen Vertrag nicht verlängern möchte und den Klub deswegen verlassen soll, damit die Dortmunder ihrer Finanzen durch eine Ablösesumme für den Schweizer aufwerten.

Rund zwei Stunden nach Watzkes Ankunft verlassen die ersten Profis bereits wieder das Trainingsgelände. Marius Wolf, Mats Hummels, Mahmoud Dahoud rauschen davon. Vereinzelte Fans warten vergeblich auf Zuwendungen. Mehr Glück könnten sie am Mittwoch haben, dann findet die erste öffentliche BVB-Einheit statt.

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