Bochum. 4275 Euro wurden im Juni bei der Aktion „Offene Gärten“ in Bochum erlöst. Das Geld kommt nun der medizinischen Versorgung von Obdachlosen zugute.
Ein erfolgreiches Ende findet die Aktion „Offene Gärten“ in Bochum. Im Juni konnten sieben Vorzeige-Gärten im Stadtgebiet besichtigt werden. Mehr als 2000 Naturfreunde folgten der Einladung.
Mit ihrem Eintritt unterstützen sie die „Aufsuchende Medizinische Hilfe für Wohnungslose“ in Bochum. Der Verein kann sich jetzt über eine Spende in Höhe von 4275 Euro freuen.
Vorsitzender bedankt sich für Unterstützung
Der Vorsitzende Dr. Paul Weyand bedankt sich im Namen der Patienten für die Hilfe, die der Verein zum wiederholten Mal von den Gartenfreunden und ihren Besuchern erhalten hat. „Das Geld trägt dazu bei, auch weiterhin die medizinische Versorgung wohnungsloser und bedürftiger Menschen sicherzustellen“, so Dr. Weyand.
Verein übernimmt alle Kosten
Nur wenige Obdachlose gehen zum Arzt – „meist wegen fehlenden Selbstwertgefühls oder Geldmangels“, wissen die ehrenamtlichen Helfer. Durch Spenden wird den Bedürftigen eine unbürokratische medizinische Erstversorgung ermöglicht, die von vier Ärzten und zwei Krankenschwestern kostenlos geleistet wird. Im Fliednerhaus am Stadion gibt es feste Sprechstunden. Der Verein übernimmt auch die Kosten für Arznei- und Verbandsmittel, Impfungen und den Rezeptkostenanteil.
Infos auf www.medizinische-hilfe-bochum.de.
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