Landtagswahl 2022

Landtagswahl 2022 in Düsseldorf: Das sind die Kandidaten

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NRW-Landtagswahlen 2022: Basiswissen auf einen Blick

NRW-Landtagswahlen 2022- Basiswissen auf einen Blick

Jede wahlberechtige Person hat zwei Stimmen: die Erststimme und die Zweitstimme. Wer welche Stimme bekommt, erklären wir im Video.

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Düsseldorf.  Am 15. Mai 2022 sind Landtagswahlen in NRW. Auch in Düsseldorf wird dann gewählt: Diese Wahlkreis-Kandidaten wollen in den Landtag einziehen.

  • Welche Kandidaten stellen sich bei der Landtagswahl 2022 in Düsseldorf zur Wahl?
  • Wie sehen die Ergebnisse in Düsseldorf im Vergleich zur letzten Landtagswahl 2017 aus?
  • Informationen rund um die Landtagswahl in Düsseldorf finden Sie hier.

Am 15. Mai 2022 entscheidet sich bei der Landtagswahl auch in Düsseldorf, wer Nordrhein-Westfalen in den kommenden fünf Jahren regiert. Bei der Wahl zum 18. Landtag von NRW sind insgesamt 13,2 Millionen Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, ihre Stimme abzugeben – darunter rund 786.000 Erstwählende.

Wahlberechtigt in Düsseldorf sind alle deutschen Staatsbürger, die am Wahltag volljährig sind, ihren Hauptwohnsitz in der Stadt haben und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind. 2017 waren bei der Landtagswahl in Düsseldorf 412.309 Bürgerinnen und Bürger wahlberechtigt.

Landtagswahl in Düsseldorf: Kandidaten und Ergebnisse für vier Wahlkreise

Bei der Landtagswahl werden entweder direkt im jeweiligen Wahllokal oder per Briefwahl zwei Stimmen abgegeben, die Erst- und die Zweitstimme. Die Erststimme entscheidet, welche Direktkandidaten aus dem jeweiligen Wahlkreis in den Landtag einziehen. Die Zweitstimme zählt für die jeweiligen Parteien und bestimmt damit am Ende die Sitzverteilung im 18. NRW-Landtag.

Die Stadt Düsseldorf ist in vier Wahlkreise mit den Nummern 41, 42, 43 und 44 aufgeteilt und stellt demnach vier Direktkandidaten. NRW ist in insgesamt 128 Wahlkreise aufgeteilt. Zum ersten Mal errechnet sich die Verteilung der Wahlkreise nicht nach der Einwohnerzahl, sondern nach der Zahl der Wahlberechtigten. Das Landeswahlgesetz wurde dafür im Jahr 2020 geändert.

Als Direktkandidaten für die Landtagswahl 2022 in NRW gehen in Düsseldorf diese Politikerinnen und Politiker ins Rennen (Meldefrist für die Namen der Direktkandidaten war der 17. März):

Landtagswahl 2022 im Wahlkreis 41 (Düsseldorf I)

  • Olaf Lehne (CDU)
  • Markus Herbert Weske (SPD)
  • Rainer Matheisen (FDP)
  • Marco Paul Vogt (AfD)
  • Mona Neubaur (GRÜNE)
  • Marcel Dieter Nowitzki (DIE LINKE)
  • Nina Knappmeyer (Die PARTEI)
  • Paul Straif (MLPD)
  • Paula Hovestadt (Volt)

Der Wahlkreis 41 (Düsseldorf I) umfasst die nördlichen Stadtbezirke und die Stadtmitte mit den Stadtteilen Carlstadt, Stadtmitte, Pempelfort, Derendorf, Golzheim, Stockum, Lohausen, Kaiserswerth, Wittlaer, Angermund, Kalkum, Lichtenbroich, Unterrath und Mörsenbroich. Bei der Landtagswahl 2017 gab es hier 117.999 Wahlberechtigte, von denen 69,1 Prozent auch zur Wahl gegangen sind. Als Direktkandidat wurde bei der Landtagswahl 2017 Olaf Lehne (CDU) gewählt.

NRW-Landtagswahlen 2022 auf einen Blick: So wird gewählt
NRW-Landtagswahlen 2022 auf einen Blick- So wird gewählt

Landtagswahl 2022 im Wahlkreis 42 (Düsseldorf II)

  • Marco Schmitz (CDU)
  • Oliver Schreiber (SPD)
  • Dr. Frauke Christine Rachner (FDP)
  • Maximilian Schmitz (AfD)
  • Lukas Mielczarek (GRÜNE)
  • Edith Bartelmus-Scholich (DIE LINKE)
  • Aline Radloff (Die PARTEI)
  • Volker Dax (dieBasis)
  • Frances Noltekuhlemann (Volt)

Der Wahlkreis 42 (Düsseldorf II) umfasst die Stadtteile Flingern, Düsseltal, Gerresheim, Grafenberg, Ludenberg, Hubbelrath, Knittkuhl sowie Eller, Lierenfeld und Rath. Bei der Landtagswahl 2017 gab es hier 99.022 Wahlberechtigte, von denen 66,2 Prozent auch zur Wahl gegangen sind. Als Direktkandidat wurde bei der Landtagswahl 2017 Marco Schmitz (CDU) gewählt.

Landtagswahl 2022 im Wahlkreis 43 (Düsseldorf III)

  • Angela Erwin (CDU)
  • Annika Maus (SPD)
  • Daniela Masberg-Eikelau (FDP)
  • Wolf-Rüdiger Jörres (AfD)
  • Stefan Engstfeld (GRÜNE)
  • Martin Nikolaus Christian Koerbel-Landwehr (DIE LINKE)
  • Isabelle Traeger (Die PARTEI
  • Dagmar Eberhard-Forscher (MLPD)
  • Lucia Petarus (dieBasis)
  • Isabelle Krause (Volt)

Zum Wahlkreis 43 (Düsseldorf III) gehören die Stadtbezirke 3 und 4. Die umfassen die linksrheinischen Stadtteile Oberkassel, Heerdt, Lörick und Niederkassel, sowie Friedrichstadt, Unterbilk, Hafen, Hamm, Volmerswerth, Flehe, Bilk und Oberbilk. Bei der Landtagswahl 2017 gab es hier 104.135 Wahlberechtigte, von denen 69,7 Prozent auch zur Wahl gegangen sind. Als Direktkandidatin wurde bei der Landtagswahl 2017 Angela Erwin (CDU) gewählt.

Landtagswahl 2022 im Wahlkreis 44 (Düsseldorf IV)

  • Peter Blumenrath (CDU)
  • Jürgen Bohrmann (SPD)
  • Laura Litzius (FDP)
  • Elmar Salinger (AfD)
  • Yousra El Makrini (GRÜNE)
  • Julia Susanne Marmulla (DIE LINKE)
  • Winfried Schneider (dieBasis)
  • Christine Curtius (Volt)

Der Wahlkreis 44 (Düsseldorf IV) umfasst die Stadtbezirke 9 (Wersten, Himmelgeist, Holthausen, Reisholz, Hassels, Benrath, Urdenbach, Itter) und 10 (Garath, Hellerhof) sowie die Stadtteile Vennhausen und Unterbach, die dem Stadtbezirk 8 angehören. Bei der Landtagswahl 2017 gab es hier 91.153 Wahlberechtigte, von denen 65,2 Prozent auch zur Wahl gegangen sind. Als Direktkandidat wurde bei der Landtagswahl 2017 Peter Preuß (CDU) gewählt.

So war das Ergebnis der Landtagswahl 2017 in Düsseldorf

Bei der Landtagswahl 2017 gewann die CDU in vier Wahlkreisen deutlich und holte alle Direktmandate. Als Direktkandidaten gewählt wurden Olaf Lehne, Marco Schmitz, Angela Erwin und Peter Preuß.

Bei den Zweitstimmen aller vier Wahlkreise gab es dieses stadtweite Ergebnis bei der Landtagswahl 2017:

  • CDU: 30,9 Prozent
  • SPD: 26,6 Prozent
  • FDP: 17,4 Prozent
  • GRÜNE: 8,1 Prozent
  • AfD: 6,3 Prozent
  • DIE LINKE: 6,2 Prozent

Weitere Texte zur Landtagswahl in NRW lesen Sie hier:

Die Wahlbeteiligung in Düsseldorf war mit 67,7 Prozent etwas höher als landesweit (65,2 Prozent). Zum Vergleich: Bei der Bundestagswahl 2021 lag die Wahlbeteiligung in Düsseldorf bei 77,2 Prozent, bei den Kommunalwahlen 2020 hingegen nur bei 52,57 Prozent.

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