Politik

Treffen auf der Berliner Brücke

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Taner Ünalgan, Raed Saleh und OB Frank Baranowski im Ratssaal des Hans-Sachs-Hauses.

Taner Ünalgan, Raed Saleh und OB Frank Baranowski im Ratssaal des Hans-Sachs-Hauses.

Foto: SPD

Gelsenkirchen.   Auf Einladung der SPD Altstadt besuchte der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, Raed Saleh, Gelsenkirchen.

Auf Einladung von Taner Ünalgan, dem Vorsitzenden der SPD Altstadt, besuchte der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus von Berlin, Raed Saleh, Gelsenkirchen und tauschte sich mit den örtlichen Genossen zu verschiedenen Themen aus.

Auf der Berliner Brücke trafen sich Saleh Markus Töns (MdL) und Klaus Haertel unter anderm mit Oberbürgermeister Frank Baranowski. Auch das Wohnungsunternehmen Vivawest und der Nordsternpark waren Stationen auf der Besuchsreise des Berliners, der seine Visite mit einem Grünkohlessen und einer Jubilarehrung der SPD, an der auch der ehemalige Gelsenkirchener Stadtbaurat und heutige Staatssekretär Michael von der Mühlen teilnahm, beendete.

"Thema Bildung ganz oben auf der Agenda"

„Ich bin auf Einladung der SPD sehr gerne hierher gereist. Die enge Verbindung beider Städte zeigt sich meiner Meinung nach nicht nur an der Berliner Brücke“, meinte Saleh. Am besten habe ihm gefallen, „dass das Thema Bildung auch in Gelsenkirchen ganz oben auf der politischen Agenda steht und die SPD in allen Stadtteilen eine starke Anbindung hat“. Mit dem Oberbürgermeister tauschte sich Raed Saleh über Integration als langfristige Aufgabe und den von ihm angeregten Deutschlandplan Integration aus. „Der Oberbürgermeister war auch sehr an unserem Berliner Brennpunktschulprogramm und unserem deutschlandweit strengsten Spielhallengesetz interessiert“, erläuterte Saleh.

Taner Ünalgan freute sich als Organisator des Besuches: „Sein Besuch hat die Kontakte zwischen Gelsenkirchen und Berlin weiter gestärkt. Raed Saleh hat auch völlig Recht, wenn er fordert, dass wir jetzt schon langfristig planen und uns Gedanken über die langfristige Integration der Flüchtlinge machen müssen. Die Fehler früherer Zuwanderungspolitik sollten nicht wiederholt werden.“

Bildung und der Erwerb der Sprache, so Ünalgan, stünden dabei an erster Stelle. „Dafür sind gesellschaftliche Zukunftsinvestitionen notwendig. Es muss mehr Geld vom Bund in die Orte fließen, in denen die wesentliche Integrationsarbeit geleistet wird: in die Städte“, sagte der Vorsitzende der SPD Altstadt.

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