Hemer. Eine echte Disco hat Hemer schon länger nicht mehr. Die „End-of-Summer-Baustellen-Disco“ am Freitagabend kam aber sehr nah an die damit verbundene Atmosphäre heran. Viele Kinder besuchten von von 16 bis 18 Uhr den Keller des Jugend- und Kulturzentrums. Dann waren von 19 bis 22 Uhr die Jugendlichen an der Reihe und feierten bei bunten Lichtern zwischen Betonwänden und Flatterband.
Mit orangefarbenen Warnwesten und Schutzhelmen nahm das Team der Kinder- und Jugendförderung die Jugendlichen in Empfang. Der Eintritt war frei, aber ein Bändchen benötigten die Gäste schon, um hereinzukommen. Taschenkontrollen gab es auch – wie in einer echten Disko eben. Für die jugendlichen Besucher ging es im JuK nach unten: Vor Hochwasser und Wasserschaden befand sich dort ein Proberaum. „Es sieht noch wirklich nach Baustelle aus“, kommentierte Teamleiter Björn Braun die Räumlichkeiten. Im eigentlichen Jugendzentrum wirkt alles etwas aufgeräumter. Wann das JuZ nach so langer Zeit wieder öffnen kann, stehe aber noch nicht genau fest, so Braun.
Chillen oder tanzen
Die Jugendlichen hatten die Wahl: Sie konnten chillen in den Sitzecken oder zu der Musik von DJane Sini Likkleluv tanzen. Im anderen Raum wartete Pizza. Zudem konnten sie kostenlos Fotos mit der IKZ-Fotobox erstellen. Auf Alkohol wurde verzichtet, stattdessen gab es alkoholfreie Cocktails. Lou-Ann Zaremski von der Drogenberatungsstelle DROBS war vor Ort, um mit den Jugendlichen „Quiz-Pong“, eine Abwandlung von „Bier-Pong“ zu spielen. Dabei mussten die Spieler kein Bier trinken, wenn der Tischtennisball im roten Becher landete, stattdessen galt es eine Frage zu den Wirkungen von Alkohol zu beantworten.
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