Hemer. Die „Hemeraner Weihnacht“ lockt vom 2. bis 4. Dezember auf den Marktplatz in Hemer. Auf dieses Programm können sich die Besucher freuen.
Die erste Terminbestätigung hat schon für große Vorfreude gesorgt, nun sind alle hoffnungsvoll, dass die „Hemeraner Weihnacht“ nach zwei Jahren Zwangspause wieder zum adventlichen Treffpunkt der Bürger in Hemer wird. Vom 2. bis 4. Dezember lockt die kleine, gemütliche Budenstadt auf den Marktplatz und wenn gesagt wird, dass alles „so wie früher“ wird, dann ist damit die Atmosphäre vor Corona gemeint – Lichterzug, Nostalgiekarussell, Dampflok, Stadl und Hexenhaus inklusive.
Nikolaus Emil überrascht die Kinder der „Bärenbande“
Eine Begegnung der besonderen Art hatten die Jungen und Mädchen der Kindertagesstätte „Bärenbande“ am Montag. Sie kamen aus dem Staunen gar nicht mehr heraus, denn gut zwei Wochen vor dem 6. Dezember begegneten sie schon dem Nikolaus. In der Kita stellte die Stadt das Programm des Weihnachtsmarktes vor, denn die „Bärenbande“ gestaltet am Freitag, 2. Dezember, um 16.30 Uhr das Mitsingprogramm zum Auftakt. Mit „Schneeflöckchen, Weißröckchen“ wünschten sich die singenden Kinder den Schnee herbei.
„Ich bin ein bisschen früh in diesem Jahr“, gestand Nikolaus Emil den Kindern, aber schon jetzt sei die Nachricht wichtig, dass der Nikolaus wieder in die Häuser komme und der Weihnachtsmarkt stattfinde. Der Hemeraner Nikolaus ist im Advent wieder für den guten Zweck im Einsatz. In Anbetracht der langen Schlangen bei der „CariTasche“ am Alten Amtshaus sollen sämtliche Spenden der Lebensmittelausgabe zugute kommen. „Dort ist ein Schwerpunkt entstanden, wie wir ihn noch nie hatten“, hofft Emil Rumianek auf viele Termine und Spenden. Gebucht werden kann er unter 02372/ 80666.
+++ Erinnerungen an die letzte Hemeraner Weihnacht+++
„Wir freuen uns riesig, dass die Weihnacht wieder möglich ist“, dankte Bürgermeister Christian Schweitzer den Organisatoren und Sponsoren. Im Vorjahr hatte Martin Hofmann vom Kulturbüro noch mit der Umzäunung des Marktplatzes und Zugangskontrollen planen müssen, um dann eine Woche vor dem Weihnachtsmarkt alles absagen zu müssen. Nun stehen die Planungen für rund 20 Hütten rund um Bühne und Stadl – ohne Einschränkungen. „Viele gewerbliche Händler sind nicht mehr am Start“, berichtet Hofmann von erschwerten Planungen. Dafür engagieren sich in Hemer mehr Vereine und Kindertagesstätten. Ein Nostalgiekarussell dreht seine Runden. Es ist auch gelungen, die beliebte kleine Dampflok am Sonntag für Rundfahrten nach Hemer zu holen. Unterstützung kommt diesmal von den Bahnfreunden MK. 30 Kubikmeter Holzhackschnitzel tragen wieder zur gemütlichen Atmosphäre bei.
Die Attraktion zum Auftakt wird am Freitag, 2. Dezember, wieder der Lichterzug sein. Nikolaus Emil führt den Zug in der von Pony Klaus gezogenen Kutsche an. Diesmal geht es andersherum über den Sinnerauwer durch den Friedenspark und über den Mühlackerweg zurück. Hunderte Kinder werden erwartet und nach dem Lichterzug mit Stutenkerlen beschert. Das Abendprogramm „Swing goes X-mas“ gestalten Ingo Düe and the Swing Sithers.
Am Samstag, 3. Dezember, öffnet der Weihnachtsmarkt um 11 Uhr. Der Wochenmarkt findet vor der Stadtbücherei statt. Um 15 Uhr tritt Sängerin Maria Brandt auf. Bürgermeister Schweitzer empfängt die Neubürger. Um 16 Uhr unterhält die Ballettschule am Sauerlandpark. Um 17 Uhr folgt das Kinderprogramm „Der eingeschnappte Weihnachtsmann“, bevor ab 18.30 Uhr Thomas Weber aufspielt.
Weihnachtsgeschichten werden im Hexenhaus gelesen
Am Sonntag, 4. Dezember, sind die Hütten ebenfalls ab 11 Uhr geöffnet. Im Hexenhaus werden Weihnachtsgeschichten vorgelesen. Fünf Mütter engagieren sich beim Vorlesesonntag. Ab 12 Uhr präsentiert Julian Adler „Pop mit Fernblick“. Um 15 Uhr steht „Ballett meets Pop“ auf der Bühne. Weihnachtliche Blasmusik lässt der Orchesterverein ab 16 Uhr erklingen.
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