Kriminalität

Hemeranerin fällt fast auf „Hallo Mama“-Trick herein

Die Hemeranerin hätte besser erst geprüft, ob es sich tatsächlich um ihren Sohn handelt. Sie wäre fast Opfer des „Hallo Mama“-Tricks geworden.

Die Hemeranerin hätte besser erst geprüft, ob es sich tatsächlich um ihren Sohn handelt. Sie wäre fast Opfer des „Hallo Mama“-Tricks geworden.

Foto: Alexandra Roth / FUNKE Foto Services

Hemer.  Ihr angeblicher Sohn bat um Geld: Fast wäre eine Hemeranerin auf einen Trickbetrüger hereingefallen. Die Polizei warnt und gibt Tipps.

Eine 58-jährige Hemeranerin ist auf den „Hallo Mama“-Trick hereingefallen. Am Donnerstag bekam sie über einen Messenger-Dienst eine Nachricht. Der Absender gab sich als ihr Sohn aus. Angeblich müsse er Laptop und Handy bezahlen und brauche dafür Geld.

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Die Mutter ging zur Bank und überwies das Geld. Am Samstag legte der Fake-Sohn nach und forderte die Frau auf, ihm Gutscheine für einen Online-Händler zu kaufen. Deshalb ging sie zu einem Kiosk. Der Verkäufer erkannte den Betrug und riet der Frau dringend zu einer Anzeige bei der Polizei. Dem folgte die Frau.

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Die Betrugsmasche läuft bereits seit langer Zeit. Wahllos verschicken die Täter Messenger-Nachrichten oder SMS. Irgendwann erreichen sie besorgte Eltern. Meist behaupten die Täter, dass ihr Handy kaputt sei und sie sich deshalb über eine andere Nummer melden würden. In der Regel fackeln die Täter auch nicht lange und kommen sofort auf das Thema Geld zu sprechen. Möglichst schnell sollen die angeblichen Eltern Geld überweisen. Besorgte Eltern sollten auf jeden Fall den Absender überprüfen. Ein Anruf bei dem echten Sohn oder der echten Tochter unter der angeblich nicht mehr gültigen Telefonnummer dürfte in den meisten Fällen den Betrug entlarven. Alternativ könnten die Eltern eine Sprachnachricht anfordern.

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