Hemer. Die „GigA46“ fordert Moratorium für den .Straßenbau
Die Gruppeninitiative gegen den Bau der A46 – Für eine Region ohne Autobahn (GigA46) hat sich einem bundesweiten Bündnis von Verkehrsinitiativen angeschlossen. Gemeinsam fordert das Bündnis ein Moratorium für den Neu- und Ausbau von Autobahnen und Bundesfernstraßen sowie eine klimagerechte, grundlegende Überprüfung und Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplans. Eine gleichlautende öffentliche Forderung hatte die GigA bereits vor zwei Wochen mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz NRW gestellt.
Bündnis schreibt dieBundestagsfraktionen an
„Die A46 ist überall. Sie heißt dort nur anders. Ob bei der A20, der A100 oder A445 - an vielen Stellen im Land setzen sich immer mehr BürgerInnen für eine klimagerechte Verkehrspolitik ein. Die Vernetzung vieler Verkehrsinitiativen in einem gemeinsamen Bündnis macht aus einzelnen Stimmen eine starke Stimme. Das ist wichtig, um der Forderung nach einem Straßenbau-Moratorium den nötigen und wichtigen Druck zu verschaffen“, stellen die Sprecher der GigA46, Stefan Neuhaus und Lothar Kemmerzell, in einer Pressemitteilung fest.
In einem ersten Schritt hat das Bündnis Verkehrsinitiativen in einem Schreiben an die Bundestagsfraktionen deshalb gefordert, noch vor der Bundestagswahl im September ein Moratorium für den Bau von Autobahnen und Bundesstraßen als Antwort auf den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Klimaschutzgesetz in ein Sofortprogramm aufzunehmen. Die Stellungnahme finden Interessierte auf der Homepage der Initiativen unter www.buendnis-verkehrsinitiativen.com. Die GigA hatte eine Vernetzung bereits im vergangenen Jahr angekündigt, als es eine Solidaritätsaktion mit den Initiativen im Dannenröder Wald gegeben hatte
Um der Forderung nach einem Stopp der A46-Planungen Nachdruck zu verleihen, läuft eine Petition „Gemeinsam und überall – für eine Region ohne Autobahn“. Sie kann auf www.giga46.info unterzeichnet werden.
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