Ehrenamt

Wichtige Aufgabe der Notfallseelsorge in Hemer und Iserlohn

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Die Notfallseelsorge tagte bei Feuerwehr in Hemer.

Die Notfallseelsorge tagte bei Feuerwehr in Hemer.

Foto: Privat

Iserlohn.  Notfallseelsorge ist wichtig, und so ist die Freude in Iserlohn und Hemer groß, dass sich acht neue Ehrenamtliche der Gruppe angeschlossen haben.

Die erste Team-Sitzung des Jahres hatte die Notfallseelsorge Iserlohn/Hemer in der Feuerwache Hemer. Feuerwehrleiter Markus Heuel begrüßte das Team und gab einige Infos zur Arbeit der Feuerwehr Hemer. Danach gab es in zwei Gruppen eine Führung durch die Feuerwache. Vor allem die Neuen im Team waren sehr interessiert.

Viele Einsätze in einem ereignisreichen Jahr

In der folgenden Teamsitzung gab Teamleiterin Gudrun Siebert einen Rückblick auf die vielfältigen Tätigkeiten im vergangenen und ereignisreichen Jahr. So wurden acht Ehrenamtliche neu in den Dienst berufen und eingesegnet. Sie hatten eine einjährige theoretische Ausbildung und zwei praktische Einsätze im sog. „Huckepack“ gemeinsam mit einem erfahrenen Team-Mitglied absolviert.

Gedenkfeier für Carina und Gasexplosion in Hemer

2022 gab es viele Einsätze bei plötzlichen häuslichen Todesfällen (oft wegen zunächst ungeklärter Todesursache). Aber auch Unfälle und größere Einsätze kamen hinzu, bei denen gleich mehrere Notfallseelsorger/innen gemeinsam vor Ort waren, so zum Beispiel bei der Gedenkfeier für Carina in Letmathe oder bei der Gasexplosion in Hemer.

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„Bei jeder Team-Sitzung werden geleistete Einsätze besprochen. Das dient der Information aber auch der eigenen Aufarbeitung. Dabei gilt Anonymität und Verschwiegenheit, Namen werden nicht genannt, denn für die Notfallseelsorge gilt das Seelsorgegeheimnis“, berichtet Gudrun Siebert.

Alarmierung über die Feuerwehr

Die Notfallseelsorge ist das ganze Jahr über verfügbar und wird über die Feuerwehr Iserlohn gerufen. Notfallseelsorger/innen halten sich bereit, auf Anforderung innerhalb kürzester Zeit an Einsatzorte zu kommen, an denen Menschen durch Notfälle betroffen sind. Sie begleiten, betreuen und beraten alle Menschen, die bei einem Einsatz Hilfe brauchen – unabhängig von Religionszugehörigkeit oder Kultur. Verantwortung und Beauftragung geschehen durch die evangelische und katholische Kirche.

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