Iserlohn. „BUNT IST KULTur“ zog etwa 70 Mädchen und Jungen zwischen fünf und 17 Jahren zur Peterstraße.
Ein Regenbogen, Blumen, zahlreiche Personen, ein Kamel, der Hochhauskomplex und der Schriftzug „Iserlohn“ strahlen jetzt in bunten Farben von der einst grauen Betonmauer an der Peterstraße. Dort hatten, wie bereits berichtet, Kinder und Jugendliche im Rahmen des Projekts „BUNT IST KULTur“ die Gelegenheit, nach eigenen Vorstellungen Graffitis zu sprühen. Nach knapp vier Wochen sind die Ergebnisse sichtbar.
Alle Beteiligtenstrahlen um die Wette
Und zwar nicht nur auf der Mauer, sondern auch in den Gesichtern aller Beteiligten. Denn sie strahlen derzeit um die Wette. Caritas-Mitarbeiterin Lorina-May Sauer, Quartierslotse Uwe Browatzki, (ebenfalls Caritas) Drobs-Streetworkerin Julia Niedermark und Nicole Lohrmann vom Quartiersbüro haben die organisatorischen Fäden gezogen. Sie freuen sich, dass die Fünf- bis 17-Jährigen ebenso engagiert wie unkompliziert zusammengearbeitet haben. Seit Beginn des Projekts waren es etwa 70 Mädchen und Jungen, die mitgemacht haben, den harten Kern bildeten etwa 15. Besonders bemerkenswert an der Aktion: 26 Nationen waren dabei. Beim Aufzählen staunten die Erwachsenen selbst nicht schlecht, obwohl sich das Projekt vordergründig an Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund gerichtet hat. Egal, welcher Herkunft und welchen Alters: Alle haben konzentriert zusammengearbeitet. Wenn beispielsweise klar war, dass die Kleineren nicht genügend Kraft haben, um die Knöpfe der Sprühdosen zu drücken, dann wurde kurzerhand eine andere Möglichkeit gefunden, um sie einzubinden. In diesem Fall durften die Jüngsten mit dem Pinsel arbeiten und auf Eimer klettern, wenn die Arme noch zu kurz waren.
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