„Night of Light“

„Alarmstufe Rot“ am Iserlohner Parktheater

Mit der einbrechenden Nacht entfalteten die Lichtinstallationen wie hier an der neu gestalteten Front des Parktheaters immer mehr ihre Wirkung.

Mit der einbrechenden Nacht entfalteten die Lichtinstallationen wie hier an der neu gestalteten Front des Parktheaters immer mehr ihre Wirkung.

Foto: Max Winkler

Iserlohn.  In Rot erstrahlten am Dienstagabend das Parktheater und das Alte Rathaus, während auf Einladung von „Live Project“ nach Lösungen gesucht wurde.

Mit eindrucksvollen Lichtinstallation am Parktheater und am Alten Rathaus beteiligten sich am Dienstagabend das Kulturbüro und die Firma MK Event an der 2. Auflage der bundesweiten „Night of Light“.

Um nicht nur auf die vielfach äußerst prekäre Situation von zahlreichen Künstlern und Beschäftigten in der Veranstaltungsbranche aufmerksam zu machen, sondern um auch gemeinsam Lösungen zu finden, wie man aus der „Alarmstufe Rot“ wieder rauskommt, lud zudem die Firma Live Project Musiker, Mitbewerber und vor allem Verantwortliche aus Politik und Verwaltung zum „Dialog jetzt“ – coronakonform auf dem Ladehof des Firmensitzes an der Raiffeisenstraße.

„Nach einem 16 Monate anhaltenden Beschäftigungsverbot“, so Bürgermeister Michael Joithe in seinem Grußwort, stehe die Branche vor dem „Re-Start“, den man auch als Stadt so gut wie möglich unterstützen möchte, so beispielsweise mit dem abgewandelten „Sommernächte-Konzept“. Wenngleich man aktuell mit den Inzidenzzahlen auf einem richtig guten Weg sei, müsse man aufpassen, dass es vor allem nach den Ferien durch Urlaubsheimkehrer nicht wieder zu einem Anstieg komme. Denn das könnte dem Neustart in dem Bereich den Nackenschlag verpassen, der dann „für viele weitere, die bisher überlebt haben, den Todesstoß bedeuten“ würde.

So wie der Bürgermeister zeigten sich auch Vertreter von CDU, SPD, „Die Iserlohner“, den Linken und der FDP solidarisch, dialog- und hilfsbereit. Kulturbüro-Chef Niels Gamm hatte mit Blick auf die neue „Weltsalon“-Reihe im Parktheater die spontane Idee, einen „Lokalsalon“ zu initiieren, um Künstlern aus der Region Auftritte zu ermöglichen. Bericht folgt

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