Iserlohn. Mit den Frühlingsbeginn startet in den nächsten Tagen auch wieder die Krötenwanderung. Auf diesen Straßen in Iserlohn ist dann Vorsicht geboten.
Auch wenn sich das Wetter zurzeit noch recht unbeständig zeigt, ist laut Stadt Iserlohn bald mit dem Einsetzen der Amphibienwanderung zu rechnen. Normalerweise machen sich Amphibien bei hoher Luftfeuchtigkeit, Niederschlägen und Temperaturen auch nachts von über 5 Grad Celsius auf in Richtung Laichgewässer. Um für den Start der Wanderung gerüstet zu sein, werden bereits Warnschilder in betroffenen Bereichen angebracht.
Denn auch bei weiteren Frostnächten oder Trockenheit muss schon mit vereinzelten Tieren auf den Straßen gerechnet werden. Die heimischen Amphibienarten, zu denen unter anderem Frösche, Kröten, Molche und Salamander gehören, sind heutzutage fast alle vom Aussterben bedroht und gehören zu den geschützten Tierarten. Daher dürfen Laich, Kaulquappen oder erwachsene Tiere nicht gestört, dem Gewässer entnommen, verletzt oder getötet werden.
Häufig betroffene Bereiche
In Iserlohn sind viele Laichgewässer von den Landlebensräumen durch Straßen getrennt, die dann von den Tieren überquert werden müssen. Dies geschieht meist ab Einbruch der Dunkelheit bis zur Morgendämmerung.
Von der Krötenwanderung häufig betroffene Bereiche sind unter anderem:
- Dullrodt
- Abbabach
- der Bereich Griesenbraucker Straße bis Kreuzung Landhauser Straße
- der Bereich Seilersee beziehungsweise Seeuferstraße und Seilerwaldstraße
- Grüner Talstraße an der freien Strecke oberhalb Dannenhöfer bis Dahlsen
- Hellweg zwischen Autobahnbrücke und Möbelhaus
- Helmke gegenüber Kupferbergstraße
- Hemberg zwischen Nickelstraße und Schulzentrum Hemberg
- Kuhloweg
- Leckingser Straße zwischen Iserlohner Heide und Leckingsen
- Marienbrunner Weg im tiefliegenden Kurvenbereich in der Nähe Eichengrund
- Mühlenstraße im Kurvenbereich Kaltes Stück
- Schirrnbergstraße im Bereich der beidseitig liegenden Teiche und des langgestreckten Siepens
- Stenglingser Weg
Die städtische Abteilung Umwelt- und Klimaschutz bittet alle Autofahrer, in den kommenden Wochen verstärkt Rücksicht auf wandernde Amphibien zu nehmen und nach Möglichkeit betroffene Straßenabschnitte zu meiden oder dort besonders vorsichtig zu fahren. Erhöhte Aufmerksamkeit ist ebenfalls wegen möglicher Helferinnen und Helfer, die die Tiere aufnehmen und über die Straße tragen, erforderlich.
Sollten Anwohnern Amphibienwanderungen in anderen Bereichen des Stadtgebiets auffallen, so können sie diese mitteilen. Ansprechpartnerin ist Patricia White, Abteilung Umwelt- und Klimaschutz, 02371/217-2946, patricia.white@iserlohn.de.
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