Stadtentwicklung

Iserlohn installiert Solarbank und Parksensoren

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Stadtbaurat Torsten Grote (vorne sitzend) und das Team aus dem Bereich Umwelt und Stadtentwicklung (v. li.) Victoria Verrieth, Dr. Dagmar Lehmann, Sebastian Matz und Patrick Dorner stellten die Neuerungen im Umfeld des Iserlohner Waldstadtlabors – Solarbank und Parksensoren – vor.

Stadtbaurat Torsten Grote (vorne sitzend) und das Team aus dem Bereich Umwelt und Stadtentwicklung (v. li.) Victoria Verrieth, Dr. Dagmar Lehmann, Sebastian Matz und Patrick Dorner stellten die Neuerungen im Umfeld des Iserlohner Waldstadtlabors – Solarbank und Parksensoren – vor.

Foto: Stadt Iserlohn

Iserlohn.  Aus Fördertöpfen finanziert, hat die Stadt Iserlohn eine Solarbank und Parksensoren installiert. Wie die funktionieren und wie es weitergeht.

Im Umfeld des Waldstadtlabors hat die Stadt Iserlohn laut Mitteilung zwei technische Neuerungen eingerichtet, die aus zwei verschiedenen Fördertöpfen finanziert wurden.

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Stadtbaurat Torsten Grote und das Projektteam aus dem städtischen Bereich Umwelt und Stadtentwicklung stellten die Neuerungen vor. Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität wurde im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ eine Solarbank nahe der Baugrube am Schillerplatz aufgestellt und im Untergrund verankert. An der Solarbank können Bürgerinnen und Bürger ab sofort ihre mobilen Endgeräte kostenfrei aufladen. Dies ist entweder drahtlos durch induktives Laden direkt auf der Sitzfläche oder kabelgebunden an vier USB-A-Steckerbuchsen möglich. Ein passendes Ladekabel für das jeweilige Endgerät ist mitzubringen. Die Solarbank wird autark durch den innenliegenden Batteriespeicher versorgt. Das Aufladen des Speichers erfolgt durch die Solarmodule.

Nutzung von Parkplätzen prüfen

Des Weiteren wird aktuell der Einsatz von Parksensoren auf Behinderten- und Kurzzeitparkplätzen sowie Ladeplätzen für Elektrofahrzeuge getestet. Sieben Parksensoren befinden sich am Marktplatz (davon vier auf Behinderten- und drei auf Kurzzeitparkplätzen), zwei an der Ladesäule an der Viktoriastraße. Dies ist ein erster Modellversuch im Rahmen des Modellprojektes „Smart Cities made in Germany“, der momentan noch intern erprobt wird. Der auf den Untergrund aufgedübelte Sensor kann erkennen, ob gerade ein Fahrzeug auf dem jeweiligen Parkplatz steht oder nicht. Die erfassten Daten werden verschlüsselt über das Low-Power-Wireless-Netzprotokoll LoRaWAN an ein Backend übermittelt, in dem auch die Messwerte verarbeitet werden können.

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Die Probephase soll bis Ende des Jahres laufen. Perspektivisch ist es angedacht, über eine geeignete Oberfläche kartengestützte Informationen über die Belegung der Parkplätze in Echtzeit zur Verfügung zu stellen. Dies würde besonders bei sensiblen oder hochfrequentierten Parkplätzen sowie Ladepunkten für E-Fahrzeuge einen Mehrwert bieten und den Parksuchverkehr mindern. Ansprechpartner für weitere Informationen und Fragen ist Patrick Dorner. Er ist unter 02371/217-2936 oder per E-Mail an patrick.dorner@iserlohn.de zu erreichen.

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