Guter Zweck

Iserlohn: Kenia-Team bereitet wieder Kerzenverkauf vor

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Das Kenia-Team bastelt auch in diesem Jahr kunstvoll verzierte Osterkerzen, die dann zu Gunsten des Kibagare Good News Centre in Nairobi im Forum St. Pankratius am Hohler Weg verkauft werden. 

Das Kenia-Team bastelt auch in diesem Jahr kunstvoll verzierte Osterkerzen, die dann zu Gunsten des Kibagare Good News Centre in Nairobi im Forum St. Pankratius am Hohler Weg verkauft werden. 

Foto: Miriam Mandt-Böckelmann / IKZ

Iserlohn.  Das Kenia-Team in Iserlohn verziert Kerzen für den guten Zweck. Der Andrang auf die Ware ist immer groß. Wir verraten, wann der Verkauf startet.

Seit dem 7. Februar sind sie kräftig bei der Arbeit, damit am Sonntag, dem 26. März, alles für den Verkauf – und für die gute Sache – fertig ist: 150 mittelgroße und 40 große Kerzenrohlinge werden die Frauen des Kenia-Teams in Iserlohn dann zu kleinen österlichen Kunstwerken gemacht haben.

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Seit 1998 besteht die Tradition, rund 2700 Euro werden dabei Jahr für Jahr erwirtschaftet. Geld, das zu hundert Prozent ans Kibagare Good News Centre in Nairobi geht, um dort Kindern aus armen Familien Bildung und eine warme Mahlzeit zu ermöglichen.

Sophia Bergandt, Gründerin und langjährige Leiterin des Kenia-Teams, hatte schon vorher Kerzen für ihre Familie und Freunde zu besonderen Anlässen verziert, so kam ihr die Idee die Kreativität mit „ihrem“ Kenia-Projekt zu verbinden. Die Gestaltung der Kerzen ist nie gleich: Angesagte Farben und aktuelle Themen fließen in den kreativen Prozess mit ein – seien es gute oder traurige Erlebnisse.

Kerzen mit Friedenstaube und Ukraine-Flagge sehr gefragt

„Bereits letztes Jahr waren unsere Friedenskerzen mit Tauben und unsere Ukraine-Kerzen mit der blau-gelben Landesflagge sehr beliebt“, sagt die Vorsitzende des Kenia-Teams Birgit Börsting. Anregungen holen sich die Frauen auch in bunten Magazinen – oder sie lassen ihrer Fantasie freien Lauf. „Jede Kerze ist anders, weil jede Künstlerin ihren eigenen Stil hat“, sagt Bergandt. Was es für eine Osterkerze braucht? Eine ruhige Hand und viel Muße, da sind sich alle einig. Die Motive, die mit dem Cuttermesser aus feinen Wachsplatten ausgeschnitten werden, fertigen die Frauen freihand, auf Schablonen verzichten sie größtenteils. Aber natürlich muss bei aller Liebe zum Detail -- an einer Kerze arbeiten die Frauen rund 1,5 Stunden -- auch der Ertrag stimmen, denn wie in den Vorjahren sind die Kerzen begehrt.

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Einige wurden bereits am Weltgebetstag verkauft, es gibt Vorbestellungen und wieder andere werden im speziellen Auftrag gefertigt und dann an Stammkunden verkauft, die die Osterkerzen schon lange als Geschenke für Freunde und Familie schätzen. „Die Rohlinge bekommen wir vom Erzbistum Paderborn. Sie brennen besonders lange“, erklärt Sophia Bergandt. Der Preis für die Kerzen (klein: 8,50 Euro und mittel: 16 Euro) ist auch in diesem Jahr, allen Preissteigerungen zum Trotz, gleichgeblieben. „Viele Kunden runden auf, das freut uns natürlich sehr“, sagt Bergandt. Neben den Kerzen gibt es bemalte Gänse – und Straußeneier zu kaufen.

Verkauft werden die Osterkerzen am Sonntag, 26. März, zwischen 10 und 13 Uhr im Forum St. Pankratius am Hohler Weg.

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