Lange bevor Rudolf Karl Walter Huhn, Künstlername Suppi Huhn, auf die Bühne im Floriansdorf tritt, ist kaum noch einer der Sitzplätze vor der Bühne frei. Dicht gedrängt warten am Sonntag hunderte von Kindern darauf, dass der Kinderliedermacher gemeinsam mit seinen „Kinderkönigen” endlich loslegt.
„Die Kooperation mit dem Kulturbüro und dem Förderverein des Parktheaters hat sich absolut etabliert. Eine kurze Ankündigung reicht, damit 500 Besucher kommen”, freut sich Ralf Schulte, geistiger Vater des Floriansdorfes, einmal mehr über die tolle Resonanz auf die Veranstaltung im Rahmen der Kindertheaterreihe „Sommer in der Stadt”.
Und die vielen Familien, die gekommen waren, wurden - ebenfalls einmal mehr - nicht enttäuscht. „Suppi Huhn” hatte die Kleinen mit seinen kindgerecht rockig angehauchten Songs mit klugen Texten und seiner offenen Art schnell auf seine Seite gezogen. Beste Voraussetzungen also für die „Brandschutztparty” im Dorf, da nicht nur Unterhaltsames, sondern eben auch Lehrreiches auf dem Programm des Tages stand.
Vier Stationen hatte das Team des Floriansdorfes besetzt. Station 1: Die Höhle. „Wir möchten den Kindern zeigen, dass Feuer grundsätzlich etwas Gutes und Nützliches für den Menschen ist”, so Ralf Schulte. Aber eben auch gefährlich, wie Station 2 verdeutlichte: Ein durch einen Brand verqualmter Raum, aus dem sich die Kinder unter dem von einer Disconebel-Maschine produzierten „Rauch” hindurch ins Freie retten mussten. Station 3, einer der „Klassiker” im Floriansdorf: Wie verhalte ich mich und was muss ich mitteilen, wenn ich einen Notruf absetzen möchte? „Mit dem Hund auf Du und Du” war schließlich der Leitsatz für den letzten Lernabschnitt benannt, bei dem die Kinder unter tatkräftiger Mithilfe des Rettungshundes Rieke erfuhren, wie sie dem vierbeinigen Freund gegenübertreten sollten - respektvoll, zurückhaltend, aber auch ohne Angst.
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