Letmathe. Rund 60 Letmather Bürger haben bereits Einspruch gegen die Steinbruch-Erweiterung am Ahm erhoben.
Dabei handelt es sich überwiegend um Bewohner der Dümpelacker-Siedlung. Das war am Dienstag von der Genehmigungsbehörde, der Unteren Umweltschutzbehörde der Stadt Hagen zu erfahren.
Laut Abteilungsleiter Heinz-Jörg Gimpel kreisen die Einwendungen zumeist um ein zentrales Thema: Die Bürger befürchten, dass die durch Sprengungen verursachten Erschütterungen Gebäudeschäden hervorrrufen könnten. Letzter Abgabetermin für Einwendungen ist morgen, Donnerstag, 15. April.
Wie Iserlohns Umweltamtsleiter Herbert Goldmann erklärt, ist für den 29. April ein Spitzengespräch zwischen den Stadtverwaltungen Hagen und Iserlohn vorgesehen. Bürgermeister Dr. Peter Paul Ahrens will sich, so Goldmann, bei diesem Anlass dafür einsetzen, dass es für die Dümpelacker-Siedler in nächster Zeit eine (bisher nicht geplante) Bürgerversammlung geben wird. Die Versammlung soll Gelegenheit geben, sich zu informieren und die Steinbruch-Problematik zu diskutieren.
Der abschließende Erörterungstermin für die Einwendungen der Bürger und der Träger öffentlicher Belange steht bereits fest: Am Mittwoch, 19. Mai, 9.30 Uhr, findet dieser öffentliche Termin im Hagener Ratssaal statt.
Auf einer Hauswand an der Akazienstraße nimmt der Protest gegen die von den Hohenlimburger Kalkwerken geplante Steinbrucherweiterung unübersehbar Gestalt an. Zwischen zwei Fenster wurde ein Laken mit der Aufschrift "Kein Sprengstoff am Ahm" gespannt. Außerdem wurde ein Schild mit der Planskizze aufgestellt, die die Größe der beantragten Erweiterung deutlich macht.
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