Bürgerinitiative

„Werden den Ahm auch weiter beschützen!“

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Monika Langmann, die Vorsitzende der Bürgerinitiative (hi. re.) und ihr Stellvertreter Burkhard Flanz wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Monika Langmann, die Vorsitzende der Bürgerinitiative (hi. re.) und ihr Stellvertreter Burkhard Flanz wurden in ihren Ämtern bestätigt.

Foto: IKZ

Letmathe.   Die Bürgerinitiative für den Erhalt des Ahm kam zu ihrer Jahreshauptversammlung zusammen.

Monika Langmann, die Vorsitzende der Bürgerinitiative (BI) für den Erhalt des Ahm war die Freude bei der Jahreshauptversammlung im Haus Höynck förmlich anzumerken, als sie die zahlreich erschienen Mitglieder begrüßte.

„Ich heiße sie alle mit großer Freude willkommen, denn es ist etwas geschehen, womit wohl kaum einer gerechnet hat.“ Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die Erweiterungspläne der Kalkwerke Hohenlimburg gestoppt und so dafür gesorgt, dass der Ahm als Naherholungsgebiet erhalten bleibt (wir berichteten). Trotz des Erfolges will die Bürgerinitiative aber nicht die Hände in den Schoß legen, denn es gibt immer noch die Möglichkeit, dass die Kalkwerke die nicht zugelassene Revision einklage. „Stillstand ist Rückschritt“, so Langmann. „Wir werden den Ahm auch weiterhin behüten, beschützen und verteidigen“.

Im Anschluss an ihre Worte verlas Burkhard Flanz den Jahresbericht und blickte noch einmal auf die zahlreichen Aktivitäten wie den Stand auf dem Weihnachtsmarkt oder die Sonntagsspaziergänge zurück. In diesem Jahr ist die BI nicht mit eigenem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten, sondern will sich der Öffentlichkeit statt dessen am 29. November und 6. Dezember jeweils von 10 bis 16 Uhr am Lenne-Karree präsentieren. Bei weißem Glühwein und Apfelpunsch für die Kinder werden auch Handarbeiten verkauft. In Abwesenheit von Schatzmeister Benno Ittermann wurde der Kassenbericht verlesen, der Vorstand wurde nach dem Bericht der Kassenprüfer mehrheitlich entlastet. Thomas Meilves, der die BI in Rechtsfragen berät, fasste während der Versammlung noch einmal das Urteil des OVG zusammen und zog eine Bilanz. Für die BI bedeute das Urteil, dass man für die nächsten 10 bis 15 Jahren erst einmal „Ruhe habe“. Dann werden sicherlich wieder neue Genehmigungsverfahren in die Wege geleitet.

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