Freienohl. Der Löschzug Freienohl hat im vergangenen Jahr ehrenamtliche Arbeit im Wert von vier Vollzeitstellen geleistet. Erfreulicherweise gab es keine Brandeinsätze mit größeren Schadensfällen. Dies waren die wichtigsten Punkte des Jahresrückblicks der Freienohler Feuerwehr.
Der Löschzug Freienohl hat im vergangenen Jahr ehrenamtliche Arbeit im Wert von vier Vollzeitstellen geleistet. Erfreulicherweise gab es keine Brandeinsätze mit größeren Schadensfällen. Dies waren die wichtigsten Punkte des Jahresrückblicks der Freienohler Feuerwehr.
„Pesch macht die Zahlen im Schnelldurchlauf“, hieß es wieder zu Beginn der Agathafeier. Pascal Göckeler hatte das Zahlenmaterial in einer Statistik zusammengestellt. Der Freienohler Löschzug besteht aus 64 aktiven Kameraden, 24 Jugendfeuerleuten und 8 Kameraden der Ehrenabteilung. Im letzten Jahr wurden 6722 Stunden ehrenamtliche Arbeit bei Einsätzen, Fort- und Ausbildung, Büro und Werkstatt geleistet.
Mit Leistung zufrieden
Insgesamt wurde die Freienohler Feuerwehr 140 Mal zu Einsätzen gerufen. Davon entfielen 21 auf Brände, 12 auf Hilfeleistungen, 93 auf First Responder, 2 auf Brandsicherheitswache und 10 Einsätze auf die Funkgruppe. Zudem gab es zwei Fehlalarme. Besonders stolz ist der Löschzug auf den Rückhalt in der heimischen Bevölkerung. „Dieses zeigt sich bei der Anschaffung eines professionellen Defibrillators für das First-Responder-Fahrzeug“, freute sich Löschzugführer Christian Berkemeier. Durch Spenden von Privatleuten und Unternehmen war diese 2500 Euro teure notwendige Ersatz-Anschaffung erst möglich geworden. Auch eine Einladung des gesamten Löschzugs zu einem Besuch des Nürburgrings wurde gerne angenommen. Stadtbrandinspektor Stefan Odoj war mit der Leistung seiner Kameraden sehr zufrieden. Besonders stolz ist er auf die sehr gute Jugendfeuerwehrarbeit in Freienohl. Mit 24 Mitgliedern ist der Löschzug, seiner Meinung nach, auf dem richtigen Weg die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr zu sichern. Feuerwehrmann des Jahres wurde Unterbrandmeister Carsten Wendrodt. Seit 2001 ist er im Löschzug aktiv und überzeugt mit seinem umfangreichen Feuerwehrwissen. Zudem leitestet er einen großen Anteil an Organisationsarbeit. Bereits während des Gottesdienstbesuchs wurde der neue Wimpel der Jugendfeuerwehr eingeweiht. Pfarrer Michael Hammerschmidt erwähnte dabei die heilige Agatha als Patronin der Feuerwehr. „Die heilige Agatha hat eine Überzeugung gehabt, für die sie ihr Leben eingesetzt hat“, erklärte er. „Ähnlich ist es auch bei der Feuerwehr. „Retten, Bergen, Löschen und Schützen ist die Überzeugung, für die sich die Feuerwehr einsetzt. Wenn es hart auf hart kommt sind manche Einsätzen auch lebensgefährlich“, zog er den Vergleich. „Deswegen dürfen wir dankbar sein, dass ihr euch für unsere Dorfgemeinschaft einsetzt“.
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